Zur 63. Hauptversammlung am 30. April 2022, lud die Abteilungswehr Schollach alle Feuerwehrmitglieder, Bürgermeister Karlheinz Rontke, die Ortschaftsräte und Vertreter befreundeter Vereine in den Bürgersaal in Schollach ein. Man hielt Rückschau auf das Jahr 2021,  wieder ein Jahr geprägt durch die Corona – Pandemie.

So stark aufgestellt wie keine andere Abteilungsfeuerwehr in der Gemeinde Eisenbach ist die Schollacher Feuerwehr. 2021 zählte die Abteilungswehr 33 Mann plus zwölf Mann in der Altersmannschaft – eine erstaunliche Bilanz bei 230 Einwohnern.

Trotz erschwerter coronabedingter Umstände bereitete sich die Abteilung bei 15 Proben in Kleingruppen intensiv auf den Ernstfall vor. Schriftführer Christoph Heizmann erinnerte an die insgesamt sechs Einsätze, bei denen die Abteilungsfeuerwehr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnte. Neben Hilfeleistungen wie beim Ausleuchten eines Landeplatzes für den Rettungshubschrauber erfolgten viermal Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen, die jedoch keinen Einsatz nötig machten.

Viel Lob spendete Abteilungskommandant Thomas Sigwart seiner Mannschaft, die vorbildliches Verhalten in der Corona-Zeit bewiesen habe und ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Infrastruktur sei. Dennoch rief er auf, die Probenbeteiligung noch zu steigern. Auf vielerlei Dinge müsse die Feuerwehr extrem gut vorbereitet sein. Dabei stellte er Situationen wie den Klimawandel mit Dürrephasen oder Starkregen in den Vordergrund. Auch müssen sich die Feuerwehren zukünftig vermehrt der Vorsorge für die Bevölkerung und für eine Brandbekämpfung von Vegetationsbränden wappnen.

Als unverzichtbaren Bestandteil der Gesamtfeuerwehr bezeichnete Bürgermeister Karlheinz Rontke die Schollacher Abteilungswehr. Lobende Worte kamen von Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber sowie dem neuen stellvertretenden Kreisbrandmeister Andreas Reiner.

Beförderungen:

Raphael Knöpfle, Christoph Heizmann und Stefan Knöpfle wurden durch den anwesenden stellv. Kreisbrandmeister Andreas Reiner zum Brandmeister bzw. zu Löschmeistern ernannt. Nach Besuch der erforderlichen Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal qualifizierten sie sich weiter zu Führungsaufgaben.