Lob von allen Seiten für Schollachs starke Feuerwehr 

Einsatzbereit und schlagkräftig ist die Feuerwehr Schollach; dies zeigte sich in der Hauptversammlung im "Bierhäusle" am 16. Februar 2013. Der Rückblick auf ein ruhiges Jahr wurde überschattet von den Eindrücken von der Brandkatastrophe in der Caritas-Werkstätte in Neustadt. Auch Schollach sei davon betroffen, sagte Thomas Sigwart, als er den Tätigkeitsbericht von Schriftführer Alexander Heizmann vortrug. So traurig das Ganze sei, das Ereignis habe auch gezeigt, dass die Rettungskräfte schier Übermenschliches leisten und die Welle der Hilfsbereitschaft und Anteilnahme, der ganzen Bevölkerung bis heute anhält.

Für die Abteilungswehr Schollach war 2012 so ruhig wie lange nicht mehr. Sie hatte außer fünf Park- und Ordnungsdiensten im Ort keine Einsätze. Die Wehrleute sammelten Alteisen und Papier, pflegten den Löschteich beim Winterhalderhof und trafen sich zu zwölf Übungen. Geübt wurde auch mit der Gesamtwehr von Eisenbach sowie mit den Nachbarn aus Schwärzenbach. Die erste Gruppe mit Thomas Sigwart, Patrik Dorer, Philipp Heizmann, Raphael Knöpfle, Stefan Knöpfle, Frédéric Laule, Daniel Pfaff, Andreas Schuler, Norbert Tritschler, Andreas und Julian Winterhalter nahmen zusätzliche Proben auf sich, da sie sich dem bronzenen Leistungsabzeichen stellte und es erfolgreich erringen konnte.

Lars Dorer, Stefan Knöpfle und Philipp Heizmann absolvierten den Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger, sodass Schollach künftig 15 ausgebildete Atemschutzgeräteträger bereithält.

Für die Kameradschaft traf man sich auch mehrfach: Grillfest, Laurentiusfest und Rehessen. Außerdem wurden gemeinsam Jubiläumsveranstaltungen in der Region besucht.

Schollach kann auf 32 Aktive und eine 13-köpfige Altersmannschaft bauen. Das ist eine stattliche Zahl angesichts von 250 Einwohnern des Ortsteils. Außerdem sind mehrere Jugendliche aus Schollach in der Jugendfeuerwehr Eisenbach.

Zu jeder Probe anwesend waren Thomas Sigwart, Stefan Knöpfle und Burkhard Hoch. Eine Fehlprobe erlaubten sich Andreas Schuler, Philipp Heizmann, Julian Winterhalder, Felix Schuler, Christoph Heizmann und Klaus Schuler. Sie werden traditionell mit einer Fahrt mit dem Wald- und Wiesewägele sowie einem Essen belohnt. Kommandant Klaus Schuler appellierte an die anderen, reger an den Übungen teilzunehmen. Für 2013 steht das Leistungsabzeichen in Silber auf dem Programm, 2014 liegt der Schwerpunkt auf Fort- und Ausbildung.

Ortsvorsteher Peter Kleiser sagte Dank für "die viele Arbeit und Mühe, die vielen Proben, die ihr auf euch nehmt, und die viele Freizeit, die ihr investiert". Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber lobte die gute Probenarbeit, das hohe ehrenamtliche Engagement und den guten Ausbildungsstand. Er hofft, noch mehr Interesse an der Tageseinsatzgruppe zu erhalten. Derzeit macht aus Schollach nur Ulrich Hoch mit. "Ihr seid eine starke Truppe ohne Nachwuchssorgen, das begeistert mich", sagte er. Gotthard Benitz als stellvertretender Kreisbrandmeister fand, dass die Abteilung Schollach "sehr gut aufgestellt" sei. Zudem stemme man sich in Schollach mit 32 Feuerwehrleuten gegen den bundesweiten Trend: "Es ist ganz wichtig die Zahl zu halten", sagte Benitz.