Drei Neue, eine Ehrung, eine Beförderung und zahlreiche Leistungsabzeichen: Die Hauptversammlung der Feuerwehrabteilung Schollach hatte viele Erfolge zu bieten. Ihr Kommandant Klaus Schuler wurde von allen Seiten für seine "super Truppe" – O-Ton Bürgermeister Alexander Kuckes – beglückwünscht.
Neben 13 Proben hatte die Schollacher Feuerwehr sieben Einsätze zu bewältigen. Da sich durch die Sperrung der Eisenbacher Ortsdurchfahrt die Ausrückeordnung verändert habe, sei die Anzahl der Einsätze angestiegen. Neben den Einsätzen war und ist der Anbau an das Feuerwehrgerätehaus eine große Aufgabe für die Wehr. Klaus Schuler berichtete von bisher 887,5 ehrenamtlichen Arbeitsstunden sowie das kostenlose Stellen von Arbeitsgeräten und Material. Der jüngste Helfer war 15 Jahre alt, während der Älteste noch mit 81 Jahren mit anpackte. Bis auf die Blechnerarbeiten entsteht der komplette Bau in Eigenarbeit. Andreas Schuler wurde als der mit Abstand fleißigste Helfer hervorgehoben.
Auch Bürgermeister Alexander Kuckes lobte dieses Engagement und versprach: "Die Fleißigsten dürfen den Schlüssel dann auch als erste herum drehen." Er empfinde gegenüber der Feuerwehr große Dankbarkeit. Der Anbau war durch den Entschluss, einen Mannschaftstransportwagen in Schollach zu stationieren, nötig geworden. Für das Fahrzeug weicht der frühere Mannschaftsraum und wird in den neuen Anbau verlegt. Eine feierliche Einweihung des Baus soll zum 60-jährigen Jubiläumsjahr 2019 folgen, kündigte Klaus Schuler an.
Weiter nahm Schuler mit Simon Kleiser, Nico Heizmann und Claudio Gannuscio drei neue Feuerwehrmänner in die größte Abteilung der Gemeinde auf. Mit nun 32 aktiven Mitgliedern und 14 in der Altersmannschaft könne man sich durchaus sehen lassen, meinte der Kommandant.
Ohne eine einzige Fehlprobe blieb Thomas Sigwart, zehn weitere Mitglieder fehlten nur ein Mal. Viele zusätzliche Proben nahmen Patrik Dorer, Andreas und Felix Schuler, Julian Winterhalder, Christoph Heizmann sowie Stefan und Raphael Knöpfle auf sich, die das silberne Leistungsabzeichen in Rötenbach erfolgreich absolvierten. Reinhold Teichgräber, Kommandant der Gesamtwehr überreichte ihnen dafür eine silberne Anstecknadel. Der neu ausgebildete Truppführer Felix Schuler wurde außerdem zum Oberfeuerwehrmann befördert.
Mit Thomas Sigwart wurde ein äußerst engagiertes Mitglied für 25 Jahre Wehrdienst am Nächsten geehrt. Er bekleidet das Amt des stellvertretenden Kommandanten, ist Gruppenführer, Atemschutzgeräteträger und Gerätewart.
vlnr. Simon Kleiser, Claudio Gannuscio, Nico Heizmann, Felix Schuler Thomas Sigwart und Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber
Nach langem Warten auf Erteilung der Baugenehmigung durch das Landratsamt konnte in den vergangenen Tagen mit dem Anbau an das Gerätehaus der Feuerwehrabteilung Schollach in Eigenleistung begonnen werden.
Da die Schollacher Abteilung über das größte Mannschaftspotential verfügt, erkannte auch die Gemeindeverwaltung, auch hinsichtlich des aktualisierten Feuerwehrbedarfplanes, dass hier die Notwendigkeit einer Umstrukturierung besteht. Auch in Hinblick auf zunehmende überörtliche Einsätze ist es gerechtfertigt in Schollach einen Mannschaftstransportwagen (MTW) zu stationieren.
Der Abteilungs- und Gesamtausschuß der Feuerwehr beriet zu diesem Thema und erkannte, als einzig optimale und kostengünstige Lösung soll der bisherige Mannschaftsraum, der ohnehin zu klein geworden ist, zu einer Garage werden. Als Ersatz dafür entsteht hinter dem Gerätehaus ein acht mal sechs Meter großer Anbau als neuer Umkleide- und Kameradschaftsraum.
Seit Ende August laufen die Bauarbeiten. Alle Arbeiten wurden bislang in Eigenregie ausgeführt. Angefangen beim Aushub, unterstützt durch Mitarbeiter des Bauhofes, dem Holzeinschlag im Gemeindewald bis hin zu den Betonarbeiten. Für jedes Gewerk stehen entsprechende Fachleute zur Verfügung, erzählt Kommandant Klaus Schuler, der auf seine Mannschaft und deren Einsatz heute schon stolz ist. Alles benötigte Gerät, Maschinen, Bagger und Traktoren stellen die Feuerwehrkameraden für das Gemeinschaftsprojekt kostenlos zur Verfügung. Die Materialkosten trägt die Gemeinde Eisenbach, die erheblich Geld an Arbeitslöhnen einspart.
Bis Mitte Oktober soll aufgerichtet und anschließend ein Richtfest gefeiert werden.
Weitere Fotos von den fortschreitenden Arbeiten können Sie unter: www.feuerwehr-schollach.de/ Anbau Gerätehaus einsehen.
Die Schollacher Abteilungsfeuerwehr blickte in der Jahresversammlung am 4. März 2017, zu der Kommandant Klaus Schuler nahezu die komplette Mannschaft begrüßte, auf das vergangene Einsatzjahr zurück. Schriftführer Raphael Knöpfle erinnerte an zwei Einsätze, eine Rauchentwicklung in einem Gebäude in Eisenbach, sowie einen Vegetationsbrand. Knöpfle ging auch auf die gemeinsamen Proben mit den anderen Eisenbacher Abteilungsfeuerwehren sowie mit der Tageseinsatztruppe (TEG) und mit der Nachbarfeuerwehr aus Schwärzenbach ein.
Eine Fülle weiterer Aktionen organisierte die Feuerwehr, dazu zählte auch das Treffen ehemaliger Kommandanten und Bürgermeister des Hochschwarzwaldes. Parkplatzdienste, die Pflege von Löschweihern sowie Altmaterialsammlungen gehörten ebenso zum Jahresprogramm.
Die Schollacher Abteilungsfeuerwehr ist die mannschaftsstärkste Abteilung Eisenbachs mit 32 Mann. Mehr als zehn Prozent der Einwohner verrichten hier ehrenamtlich ihren Dienst. Der Kameradschaftspflege dienten ein zweitägiger Ausflug ins Tiroler Ötztal und ein Rehessen zum Jahresausklang.
Bürgermeister Alexander Kuckes sprach der Schollacher Feuerwehr die Wertschätzung aus. Er erinnerte an die Gespräche mit den Kreisbrandmeistern, in welchen, die Struktur der Eisenbacher Abteilungsfeuerwehren kritisch unter die Lupe genommen und daraus Konsequenzen gezogen wurden. Bedingt durch die ausgezeichnete Mannschaftsstärke erfährt die Schollacher Feuerwehr eine Aufwertung und wird mit einem Mannschaftstransportwagen ausgerüstet. Damit das neue Fahrzeug auch untergebracht werden kann, muss ein Anbau ans Feuerwehrgerätehaus erfolgen. Klaus Schuler sagte bereits zu, dass er und seine Mannen tatkräftig Eigenarbeit einbringen werden. Auch die neu anzuschaffende mobile Löschwassersperre soll in Schollach deponiert werden.
Viel Lob spendete der Bürgermeister der großen Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung. Zum Feuerwehrmann wurden Jonas Faller und Leon Schuler befördert, Raphael Knöpfle avancierte zum Löschmeister. Frederic Laule, der seit 15 Jahren den Dienst in der Wehr versieht und viele Lehrgänge absolvierte, nahm von Bürgermeister Kuckes die Ehrenurkunde sowie ein Präsent entgegen. Geehrt wurden die besten Probenbesucher. Alle Proben besuchten Thomas Sigwart, Frederic Laule, Stefan Knöpfle, Raphael Knöpfle, Andreas und Felix Schuler, ein einziges Mal fehlten Andreas Sigwart, Philipp Heizmann und Klaus Schuler.
Gesamtfeuerwehrkommandant Reinhold Teichgräber lobte den guten Ausbildungsstand der Schollacher Wehr wie auch die Probenarbeit mit den Wehren der Nachbargemeinden. Weiter motivierte er die Schollacher, die Technik und die Fahrzeuge aus dem Eisenbacher Feuerwehrgerätehaus zu nutzen und damit zu üben. Abschließend warb Teichgräber für die Tageseinsatztruppe, die dringend Verstärkung suche. Er dankte der Gemeinde sowie dem rührigen Chef der Schollacher Abteilungsfeuerwehr.
Am Samstag, den 8. Juli 2017 fanden die diesjährigen Leistungsprüfungen der Feuerwehren in Rötenbach statt. Auch eine gemischte Gruppe der Gesamtfeuerwehr Eisenbach beteiligte sich in der Leistungsstufe: Silber.
Erste Aufgabe: Löschangriff unter Atemschutz
Das Leistungsabzeichen in Silber besteht aus zwei praktischen Übungsteilen, die in einer bestimmten Zeit, und unter Beachtung genauer Regeln absolviert werden müssen. Die einzelnen Positionen innerhalb der Mannschaft werden – mit Ausnahme des Gruppenführers und Maschinisten – ausgelost. Die erste Aufgabe besteht darin, einen Löschangriff unter Atemschutz, und das Legen einer Saugleitung unter den strengen Augen der Schiedsrichter schnell und fehlerfrei durchzuführen.
Zweite Aufgabe: Technische Hilfeleistung
Nach einer kurzen Verschnaufpause wartet die zweite Herausforderung, bei der das Können bei einem angenommenen Verkehrsunfall unter Beweis gestellt werden muss, die sogenannte „technische Hilfeleistung“. Bei beiden Übungen zählt die Leistung jedes Einzelnen in der Gruppe, d.h. sollte eine einzige Person einen Fehler machen, wird dieser der ganzen Gruppe angerechnet und kann zum nicht Bestehen der Prüfung führen! Aber das war für das eingespielte Team unter der Leitung von Gruppenführer Stefan Huggle kein Problem. Die Aufgabenstellung konnte erfolgreich bewältigt werden, und die silbernen Abzeichen von Kreisbrandmeister Alexander Widmaier überreicht werden.
So freuen sich die neun Feuerwehrleute Stefan Huggle (Gruppenführer aus Eisenbach), Johannes Kleiser (aus Bubenbach), Patrik Dorer, Christoph Heizmann, Raphael und Stefan Knöpfle, Andreas und Felix Schuler sowie Julian Winterhalder gemeinsam über den Lohn der vergangenen, äußerst übungsreichen Wochen.
Hierzu gratulieren wir recht Herzlich.
Weitere Bilder folgen unter Proben 2017….