Ein Ortsteil mit rund 250 Einwohnern und eine Abteilungswehr mit 33 Mitgliedern – dafür gibt es Lob auf der Hauptversammlung 8. März im Gasthaus Schneckenhof.
Die Chemie stimmt: Das legte der Verlauf der Hauptversammlung der Feuerwehr Schollach nahe. Nicht von ungefähr versehen 33 Männer ihren Dienst. Es ist somit die mitgliederstärkste Wehr der Gemeinde Eisenbach, dies bei rund 250 Einwohnern. Das sei ein Phänomen, sagte der stellvertretende Kreisbrandmeister Gotthard Benitz.
Kommandant Klaus Schuler eröffnete die Versammlung und Schriftführer Alexander Heizmann sprach von einem ereignisreichen Jahr. Drei Brände und zwei feuerwehrtechnische Hilfeleistungen zählten zu den Einsätzen, ebenso Parkplatzdienste bei Veranstaltungen. Übungsabende wurden an verschiedenen Objekten gehalten. Intensiv wurde die Fort- und Weiterbildung betrieben und gleichzeitig auch die Fitness trainiert. Zur Statistik gehört: Drei Neuzugänge 2013, 15 Atemschutzgeräteträger in der Abteilung und elf Kameraden, die das Leistungsabzeichen in Silber errangen.
Nach eingehender Vorbereitung und erfolgreich abgelegter Prüfung erwarben das Leistungsabzeichen in Silber: Thomas Sigwart, Patrik Dorer, Philipp Heizmann, Stefan und Raphael Knöpfle, Frederik Laule, Daniel Pfaff, Andreas Schuler, Norbert Tritschler sowie Andreas und Julian Winterhalder.
Es folgten weitere Beförderungen und Ehrungen: Raphael Deschamps, Mathias Feit und Felix Schuler wurden zum Feuerwehrmann ernannt. Christoph Heizmann, Stefan Knöpfle und Julian Winterhalder zum Oberfeuerwehrmann. Martin Winterhalder wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Auch in der Führungsetage gab es Beförderungen, Thomas Sigwart (stellvertretender Kommandant) ist jetzt Oberlöschmeister, Alexander Heizmann (Schriftführer) und Klaus Schuler (Kommandant) sind Hauptlöschmeister. Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber würdigte deren Engagement und stetige Einsatzbereitschaft.
Herausgestellt wurden die besten Probenbesucher: Thomas Sigwart, Felix Schuler und Martin Winterhalder waren immer dabei. Ein besonderes Augenmerk legt die Wehr auf die Pflege der Kameradschaft, beispielsweise bei einem mehrtägigen Ausflug nach München.
Andreas Schuler legte den Kassenbericht vor. Ortsvorsteher Peter Kleiser dankte der Wehr für die Einsätze und die Bereitschaft, anderen Menschen zu helfen. Er stellte die Bemühungen um den Feuerwehrnachwuchs in den Vordergrund, Klaus Schuler und sein Team verstünden es bestens, die jungen Leute zu motivieren.
Armin Heizmann, Michael Schuler und Lothar Schuler wurde für ihre 25-jährige Zugehörigkeit das Feuerwehrehrenzeichen in Silber durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister Gotthard Benitz verliehen.
Marius Feit wurde neu per Handschlag aufgenommen.
Lob kam von Bürgermeister Alexander Kuckes: Wenn man die Feuerwehr brauche, sei sie da, sagte er. Verantwortungsbewusstsein und stete Einsatzbereitschaft seien ihre Qualitätsmerkmale.
Dank sprach Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber der Mannschaft aus, das ehrenamtliche Engagement werde ernst genommen. Großartig sei der selbstentworfene Schlauchwagen der Schollacher, in Windeseile ermögliche dieser bei einem Einsatz eine schnelle Wasserversorgung. Auf dem Land sei dies von größter Bedeutung.
Nach intensiver Probentätigkeit in den vergangenen Wochen und Monaten konnten 11 Kameraden unserer Abteilungswehr Schollach an den Leistungsprüfungen der Feuerwehren in Titisee-Neustadt die Prüfung in der Stufe Silber erfolgreich ablegen. Dieses bestand aus zwei praktischen Übungsteilen, die in einer bestimmten Zeit, und unter Beachtung genauer Regeln absolviert werden müssen. Die einzelnen Positionen innerhalb der Mannschaft wurden – mit Ausnahme des Gruppenführers und Maschinisten – ausgelost. Die erste Aufgabe bestand darin, einen Zimmerbrand im 1. Obergeschoß eines Wohnhauses unter Atemschutz zu löschen, und dem Aufbau einer Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer unter den strengen Augen der Schiedsrichter schnell und fehlerfrei durchzuführen. Nach einer kurzen Verschnaufpause wartete die zweite Herausforderung, bei der das Können bei einem angenommenen Verkehrsunfall unter Beweis gestellt werden musste, die sogenannte „technische Hilfeleistung“.
Unter Führung von Gruppenführer Thomas Sigwart stellten sich Daniel Pfaff, Patrik Dorer, Andreas Winterhalder, Frederic Laule, Stefan Knöpfle, Andreas Schuler, Norbert Tritschler, Philipp Heizmann, Raphael Knöpfle und Julian Winterhalder erfolgreich der Prüfung.
Herzlichen Glückwunsch!!!! Weitere Fotos unter Proben 2013!
Lob von allen Seiten für Schollachs starke Feuerwehr
Einsatzbereit und schlagkräftig ist die Feuerwehr Schollach; dies zeigte sich in der Hauptversammlung im "Bierhäusle" am 16. Februar 2013. Der Rückblick auf ein ruhiges Jahr wurde überschattet von den Eindrücken von der Brandkatastrophe in der Caritas-Werkstätte in Neustadt. Auch Schollach sei davon betroffen, sagte Thomas Sigwart, als er den Tätigkeitsbericht von Schriftführer Alexander Heizmann vortrug. So traurig das Ganze sei, das Ereignis habe auch gezeigt, dass die Rettungskräfte schier Übermenschliches leisten und die Welle der Hilfsbereitschaft und Anteilnahme, der ganzen Bevölkerung bis heute anhält.
Für die Abteilungswehr Schollach war 2012 so ruhig wie lange nicht mehr. Sie hatte außer fünf Park- und Ordnungsdiensten im Ort keine Einsätze. Die Wehrleute sammelten Alteisen und Papier, pflegten den Löschteich beim Winterhalderhof und trafen sich zu zwölf Übungen. Geübt wurde auch mit der Gesamtwehr von Eisenbach sowie mit den Nachbarn aus Schwärzenbach. Die erste Gruppe mit Thomas Sigwart, Patrik Dorer, Philipp Heizmann, Raphael Knöpfle, Stefan Knöpfle, Frédéric Laule, Daniel Pfaff, Andreas Schuler, Norbert Tritschler, Andreas und Julian Winterhalter nahmen zusätzliche Proben auf sich, da sie sich dem bronzenen Leistungsabzeichen stellte und es erfolgreich erringen konnte.
Lars Dorer, Stefan Knöpfle und Philipp Heizmann absolvierten den Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger, sodass Schollach künftig 15 ausgebildete Atemschutzgeräteträger bereithält.
Für die Kameradschaft traf man sich auch mehrfach: Grillfest, Laurentiusfest und Rehessen. Außerdem wurden gemeinsam Jubiläumsveranstaltungen in der Region besucht.
Schollach kann auf 32 Aktive und eine 13-köpfige Altersmannschaft bauen. Das ist eine stattliche Zahl angesichts von 250 Einwohnern des Ortsteils. Außerdem sind mehrere Jugendliche aus Schollach in der Jugendfeuerwehr Eisenbach.
Zu jeder Probe anwesend waren Thomas Sigwart, Stefan Knöpfle und Burkhard Hoch. Eine Fehlprobe erlaubten sich Andreas Schuler, Philipp Heizmann, Julian Winterhalder, Felix Schuler, Christoph Heizmann und Klaus Schuler. Sie werden traditionell mit einer Fahrt mit dem Wald- und Wiesewägele sowie einem Essen belohnt. Kommandant Klaus Schuler appellierte an die anderen, reger an den Übungen teilzunehmen. Für 2013 steht das Leistungsabzeichen in Silber auf dem Programm, 2014 liegt der Schwerpunkt auf Fort- und Ausbildung.
Ortsvorsteher Peter Kleiser sagte Dank für "die viele Arbeit und Mühe, die vielen Proben, die ihr auf euch nehmt, und die viele Freizeit, die ihr investiert". Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber lobte die gute Probenarbeit, das hohe ehrenamtliche Engagement und den guten Ausbildungsstand. Er hofft, noch mehr Interesse an der Tageseinsatzgruppe zu erhalten. Derzeit macht aus Schollach nur Ulrich Hoch mit. "Ihr seid eine starke Truppe ohne Nachwuchssorgen, das begeistert mich", sagte er. Gotthard Benitz als stellvertretender Kreisbrandmeister fand, dass die Abteilung Schollach "sehr gut aufgestellt" sei. Zudem stemme man sich in Schollach mit 32 Feuerwehrleuten gegen den bundesweiten Trend: "Es ist ganz wichtig die Zahl zu halten", sagte Benitz.
Am Samstag den 23.03.2013 absolvierten 14 Kameraden der Feuerwehr Schollach im Feuerwehrausbildungszentrum Breisgau-Hochschwarzwald (FAZ) im Gewerbegebiet Eschbach das Atemschutzausbildungstraining Modul II. Die gelernten Grundlagen aus der Ausbildung, wurden unter Realbrandbedingungen angewendet. Trainiert wurden ein Wohnungsbrand im Erdgeschoß, sowie in einem Keller, richtiges Vorgehen ins Gebäude und verschiedene taktische Vorgehensweisen. Unterstützt durch die Ausbilder Stefan, Sven und Simon konnte ein sehr informativer, realistischer Übungsablauf gestaltet werden. Verbunden mit vielen Tipps und Kniffen konnten alle viel dazulernen oder so manches wieder aufgefrischt werden.
Mehr Bilder davon auch unter Proben 2013!